Die Jusos begrüßen die Entscheidung zur Aufwandsentschädigung von Ausschussvorsitzenden

Von | 18. Dezember 2016

Pressemitteilung

Die Entscheidung des Rates, für Vorsitzende von Ausschüssen keine zusätzlichen Entschädigungen zu zahlen wird von den Jusos Wesel begrüßt.

Wenn man bedenkt, wie viel Zeit gerade Ausschussvorsitzende in ihre kommunalpolitische Arbeit investieren und welche Anforderungen an sie bestehen, scheint eine Erhöhung ihrer monatlich im dreistelligen Bereich liegenden Bezüge zwar nicht völlig ungerechtfertigt. Jedoch wäre eine solche Erhöhung bei der aktuellen Haushaltslage kein positives Signal an die Bürger. In einer Stadt, deren Stärken wesentlich durch ehrenamtliches Engagement ermöglicht werden, sollte die Politik entsprechend vorangehen. Die aktuelle Entscheidung ist daher gut und richtungsweisend.  Allerdings muss aus Sicht der Jusos über weitere Schritte nachgedacht werden. „Es gibt noch weitere Möglichkeiten, Geld in diesen Bereichen zu sparen. „Die Größe von Ausschüssen darf für die Zukunft kein Tabu sein.“ so der Vorsitzende Christoph Gockeln. Gerade in außerhalb des Rates liegenden Gremien, wie bei Sitzungsgeldern für Aufsichtsräte, besteht weiteres Einsparpotenzial.

Beim Sparen darf nicht vor dem eigenen Portemonnaie halt gemacht werden. Dies ist man den Bürgerinnen und Bürgern, gerade der jüngeren Generation, schuldig. Speziell für junge und engagierte Menschen ist es wichtig, auch in Zukunft noch einen finanziellen Spielraum zu haben, um mit gestalten zu können.

Wir wünschen uns daher eine offene und ehrliche, aber auch der lokalen Politik gegenüber faire Debatte zu diesem Thema.

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